Worum geht's? Was geht noch? News, Unterkunft, Shopping
Wo bekomme ich die aktuellen Bändchen und Shirts?
Wir haben im Herzen des Festivals den Infostand, wo man alles erwerben kann, was das Herz erfreut: Shirts, Bändchen, Festival BagPacks, etc.
Außerdem gibt es dort alle Infos, die man braucht und natürlich auch das Programmheft zum Fest.
Ansonsten kann man die Bändchen an allen Köpi Bierständen im Gelände kaufen und dabei das Festival aktiv unterstützen.
Support your local Festival!
Glasverbot im Rahmen von Bochum Total
Im Rahmen von Bochum Total gilt eine Allgemeinverfügung der Stadt zum Glasverbot, welche hier als .pdf heruntergelden werden kann.
Du suchst oder hast eine Unterkunft für Festivalbesucher?
Sofahopping & Couchsurfing
Du kommst von weiter weg und suchst in der Woche von Bochum Total 2022 noch einen Platz zum Schlafen?
Oder du hast noch ein Sofa oder Zimmer frei und würdest neue Freunde aufnehmen ?
Dann tauscht euch hier in der Gruppe aus. Gesuche und Angebote sind herzlich Willkommen !
Es gilt wie immer im Leben: Solltet ihr euch hier gegenseitig unterstützen wollen, seid offen und ehrlich zueinander. Wir wollen alle zusammen ein tolles Festival erleben und stellen euch hier die Gruppe zur Verfügung, damit ihr euch aushelfen könnt.
ACHTUNG: Bochum Total ist hier nicht Vermittler oder Ansprechpartner. Wir bieten Euch hier die Platform zum gegenseitigen Finden. https://www.facebook.com/groups/bochumtotal2018couchsurfing
Foto : Anja Steinig
_Green Festival Konzeption_
Bochum Total legt seit Jahren größten Wert auf Umweltaspekte, Nachhaltigkeit und Recycling im Sinne einer
„_Green Festival Konzeption_“.
- Wir beziehen Strom aus Wasserkraft
- Wir bitten unsere Gäste, Fahrrad, ÖPNV zu Fuß zum Festival zu kommen. Das spart Sprit, CO2 und Stress.
- Der USB Bochum und die Stadt haben schon vor Jahren rund um das Festivalgelände sichere Unterstellmöglichkeiten für E-Bikes eingerichtet.
- Unsere Anbieter von Food & Drinks kommen möglichst aus dem näheren Umkreis der Veranstaltung mit kurzen Anfahrtswegen und dadurch geringen Emissionen.
- Alle eingesetzten Fahrzeuge haben mindestens eine Euro 4 Zulassung und eine grüne Plakette, um Feinstaub und Abgas nach Möglichkeiten zu reduzieren.
- Es werden regelmäßig CO2 Ausgleichszahlungen bei unseren Druck- und sonstigen Erzeugnissen getätigt.
- Gentechnik-Freiheit ist ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl unserer Gastronomiepartner vor Ort.
- Durch das Mehrwertsystem und Pfandsystem an den Getränkeständen fällt praktisch kein Abfall an.
Es gilt Müll schon beim Entstehen zu vermeiden.
- Bei der Speisenausgabe bevorzugen wir Gastronomiepartner, die möglichst wenig oder keine Verpackungen und nur das, was aus hygienischen Gründen erforderlich ist, benutzen. Die sonstigen verwendeten Verpackungen und Verbrauchsmaterialien sollten 100% abbaubar oder recycle-fähig sein.
- Die Gastronomen beziehen die Zutaten zu ihren Produkten überwiegend aus regionalen Erzeugerquellen.
- Es werden spezielle Behälter zur Mülltrennung aufgestellt.
- Die durch unsere Arbeit entstehenden „ökologischen Footprints“ und die Umweltbilanzen einzelner Segmente werden immer wieder in Frage gestellt und im Team neu bewertet.
- Sanitäranlagen sind grundsätzlich - wenn sie von uns betreut werden - ausschließlich mit Recyclingmaterialien ausgestattet.
Trotz aller dieser Maßnahmen ist es fast unmöglich ein Festival komplett CO2 neutral zu gestalten. Und da kommt es auf Euch / Dich / Sie an: kommt wenn irgendmöglich mit dem ÖPNV oder besser mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Lehnt Plastikverpackungen in der Gastronomie ab und lasst Euch Holzsticker geben wenn es überhaupt notwendig ist.
Der inhaltliche Ansatz
Der inhaltliche Ansatz
Bochum Total ist in erster Linie ein Festival, bei dem progressive und originäre Musik präsentiert wird. Bei der Auswahl der Bands wird darauf Wert gelegt, dass sie möglichst einen eigenen musikalischen Ansatz verfolgen. Stilistisch reicht dabei die Bandbreite von Jazz bis Hardrock. Es muss immer live gespielt werden.
Bochum Total versteht sich nicht als Festival, bei dem nur große Namen präsentiert werden, sondern durchaus als Plattform für musikalische Experimente und Grenzerfahrungen. Ein professioneller Anspruch wird dabei selbstverständlich vorausgesetzt.
Dass die Booker regelmäßig ein gutes Näschen und Weitsicht bewiesen, zeigt die Playlist der letzten Jahre. Oftmals haben Bands in Bochum gastiert, die ein oder zwei Jahre später den nationalen Durchbruch schafften. Als Vertreter der Pop-Fraktion trat zum Beispiel 1999 der zu dieser Zeit noch völlig unbekannte Sasha im Duo mit Benedikt Scherf als "Hin & Hair Schmitz" auf. Weiter sind unter anderem die Donots, The BossHoss, Culcha Candela, Wir sind Helden, Seeed, Reamonn, Uncle Ho, Oomph, Mia, Silbermond, Clueso oder Die Happy genannt. In den letzten Jahren ließe sich dies noch um Namen wie Casper, Kraftklub, Andreas Bourani, Mark Forster, Joris und vielen mehr erweitern. Wie sehr das Festival in Musikerkreisen geschätzt wird zeigt sich daran, dass pro Jahr und in jedem Jahr 1300 Künstlerbewerbungen eingehen.
Nachwuchsförderung
Nachwuchsförderung
Integraler Bestandteil des Veranstaltungskonzeptes ist es, dem Nachwuchs aus der Region die Chance zu geben, einmal vor großem Publikum aufzutreten. Einige Bands qualifizieren sich dabei über regionale Newcomer-Festivals, andere werden direkt ausgewählt.
Die finale Entscheidung wird gemeinsam mit dem Kulturbüro der Stadt Bochum getroffen. Insgesamt werden in jedem Jahr ungefähr ein Drittel der insgesamt rund 70 zu vergebenen Bühnenplätze zur Verfügung gestellt.
Den direkten Weg auf eine Bühne erspielten sich 2005 beim „Bochumer Newcomerfestival“ Sister Dew und bei „Made in Essen“ der Sparkasse Essen Triple Headshot. Die Remscheider Formation Sane? und Leo Can Dive aus Duisburg entschieden sich für die dritte Möglichkeit und hatten Erfolg. Sie konnten das Finale des landesweiten Triebwerk-Festivals für sich entscheiden und ergatterten damit einen der begehrten Startplätze bei Bochum-Total.
Der Pop-Sightseeing-Award Triebwerk - in 2006 in PopUp unbenannt - ist das größte landesweite Programm zur Förderung des popularmusikalischen Nachwuchses - ein Forum für talentierte und kreative Bands aus Nordrhein-Westfalen. Hervorgegangen aus dem ehemaligen Ruhrrock-Festival, wird PopUp jährlich vom NRW-Kultur-Sekretariat gemeinsam mit dem Kulturbüro Bochum veranstaltet.
PopUp setzt ganz bewusst - im Gegensatz zur Ausrichtung auf kommerzielle Kriterien bei den diversen TV-Casting-Shows - auf Individualität, Kreativität und vor allem Authentizität. Ein besonderes Anliegen dieses Förderkonzeptes liegt darin, ambitionierte Gruppen und Soloperformer an professionelle Kontakte und Arbeitsbedingungen heranzuführen.
Der Wirtschaftsfaktor Bochum-Total
Der Wirtschaftsfaktor Bochum-Total
Als größtes Festival im Ruhrgebiet ist es der Veranstaltung in den letzten Jahren gelungen, die Aufmerksamkeit der überregionalen Medien auf die blühende Kulturlandschaft in der bevölkerungsreichsten Region Europas zu lenken.
Natürlich trägt auch Bochum-Total an vier Tagen im Jahr dazu bei, den relativ neuen Wirtschaftszweig des Ruhrgebiets-Tourismus zu beflügeln. Die Übernachtungszahlen schnellen während der Veranstaltung deutlich in die Höhe.
Eine Studie der Agentur diggerconcepts belegt, dass Bochum-Total als Großveranstaltung im gesamten Ruhrgebiet wahrgenommen wird. Laut offizieller Polizeistatistik aus dem Jahre 2003 hielten sich während des Festivals 700.000 Besucher an vier Tagen in der Stadt Bochum auf. Davon gaben 51,3% Bochum als Wohnsitz an, 29,8 % der Besucher das übrige Ruhrgebiet, weitere 13,6% reisten aus dem restlichen NRW an und sogar 4,3 % aus anderen Bundesländern. Ein Fünftel aller Befragten waren Erstbesucher. Angesprochen fühlte sich insbesondere die Gruppe der 16-35-Jährigen.
Welche Dimensionen das Festival in wirtschaftlicher Hinsicht angenommen hat, belegt unter anderem die Tatsache, dass während der Veranstaltungstage alleine durch die auswärtigen Besucher mehr als sieben Millionen Euro (hier: pro Person im Durchschnitt 22,57 Euro pro Veranstaltungstag) in Bochum ausgegeben werden. Insgesamt verbleiben an den vier Veranstaltungstagen mindestens 15,1 Mio. Euro in der Stadt. In besonderem Maße profitieren hiervon Restaurants, Fast-Food-Ketten, Kneipen, Cafés, Kinos und Diskotheken.
Bochum-Total ist aber nicht nur ein relevanter Wirtschaftsfaktor für die Stadt Bochum, sondern auch ein hervorragender Imageträger. Mit 4.00 von 5 möglichen Punkten erreichte die Frage, ob die Veranstaltung das Image der Stadt verbessert, einen Spitzenwert. Die Bochumer bewerteten diese Frage sogar mit 4.25 Punkten. Im Hinblick auf das Ruhrgebiet wurde bei den Auswärtigen ein Wert von 3.75, bei den Bochumern von 3.84 erreicht.
Bochum-Total hatte von 2003 auf 2004 einen Besucherzuwachs um 28,5% zu verzeichnen. Mit mehr Besuchern verbleibt auch mehr Geld in Bochum, denn mit jedem weiteren Besucher steigt der Umsatz. Ein einfaches Rechen-Exempel: Gibt ein Besucher am Tag durchschnittlich 20 Euro aus, so verbleiben an vier Tagen von Bochum-Total bei einer Gesamtzahl von 1 Mio. Besuchern rund 20 Mio. Euro in Bochum. Knapp die Hälfte hiervon kommt von Auswärtigen. Legt man die Ergebnisse der Befragung aus 2003 zugrunde, sind 47,7% auswärtige Besucher. Damit fließen pro 100.000 Besucher rund 1 Mio. Euro von auswärts nach Bochum.
Auskünfte zu den Ergebnissen und Inhalten der Studie erteilt Projektleiterin Dipl. Betriebswirtin Carina Büttner unter Tel.: 0179-4558836. Eine fünfseitige Kurzfassung kann unter 0234/65067 bei der Agentur Cooltour angefordert werden. Die komplette Studie kann auf Wunsch als E-Mail verschickt werden.
Bochum Total und das Kulturbüro
Bochum Total und das Kulturbüro der Stadt
Was macht eigentlich das Kulturbüro der Stadt bei Bochum Total?
Dem Kulturbüro ist es wichtig, neben der Präsentation von Bochumer Bands insbesondere solchen Gruppen im Rahmen von Bochum Total eine Präsentationsplattform zu bieten, (...) die sich bei regional oder landesweit vernetzten Projekten der Nachwuchsförderung und -sichtung als besonders engagiert, künstlerisch ausgereift und an der Schnittstelle zwischen Amateur- und Profilager herauskristallisiert haben.
(Text: Bertram Frewer - Kulturbüro)